Wir haben es nicht ganz für voll genommen, als unser Architekt meinte, wir hätten einen Unterschriftenmarathon zu leisten. So trafen wir uns heute Abend zum Essen und waren erstauntem Unterschreiben des durch ihn vorbereiteten „Antrag auf Baugenehmigung“. Wir setzten in der Tat 120 Unterschriften, allerdings nicht auf einen einzigen Antrag. Vielmehr waren es insgesamt sechs Ausfertigungen, von denen jede zehn unser beider Unterschriften brauchte.
Wir haben es bei Pizza, Pasta und Steak gemeinsam fehlerfrei hinbekommen und am nächsten Tag hatten wir den Eingangsstempel auf dem Antrag. Dieser Stempel mit Datum des Jahres 2015 ist besonders wertvoll. Warum? Ab 2016 gilt eine neue Erneuerbare Energie Verordnung (EnEV) und die würde in unserem Fall das Haus um etwas mehr als 19.000 Euro verteuern. Und zwar verteuern ohne jeden Mehrwert für uns. Diese EnEV und energiesparhäsuer à la KfW 70, 55 etc. sind ein Kapitel für sich. Wie dem auch sei, alle Anträge mit Eingang vor dem 1.1.2016 werden nach den Maßgaben der aktuellen EnEV bearbeitet.
Ab jetzt heißt es Warten. Warten auf eine Nummer, mit der wir online den Bearbeitungsstand verfolgen können. Warten auf etwaige Nachfragen, Auflagen und schlussendlich dann die Genehmigung. Das Land Brandenburg hat das offiziell erklärte Ziel, Bauanträge innerhalb von vier Monaten zu entscheiden.
Wir glauben daran. Warten wir’s ab.
[…] und kamen mit ihm sehr gut in der Hausplanung voran. Letzte Woche waren wir reif für den Antrag zur Baugenehmigung. So konnten wir wieder intensiv in die Bankgespräche einsteigen. Im Rennen blieben bis zuletzt […]