Heute ist der 18. Bautag und es steht das absolute Highlight an. Die Bodenplatte wird gegossen. Auch für die Bauleute ist das ein wichtiger Moment, sodass die Rohbauer den Erdbauern selbstverständlich halfen und gemeinsam für eine eben und glatte Bodenplatte sorgten.
Für mich hieß das sehr früh aufzustehen, um kurz nach 7 Uhr vor Ort zu sein und die Aktion in Film und Bild festzuhalten. Mandy konnte wegen einer Geschäftsreise nach Finnland nicht dabei sein. Nach etwas mehr als einer Stunde war der Beton gegossen und ich fuhr zurück nach Berlin ins Büro. Abends musste ich wieder raus, denn mein Job war, den Beton bis in die Nacht nochmals zu bewässern.
Den Beton brachten einige Mischfahrzeuge, gezählt hab ich nicht, und die kippten ihn in eine Betonpumpe, mit der dann bequem in die eingeschalte Fläche gegossen wurde. War der Beton an Ort und Stelle, dann wateten die Handwerke in ihren Gummistiefeln durch die Pampe, um ihn zu verdichten und zu glätten. Parallel dazu wurde immer wieder die Höhenlage gemessen und je nach Ergebnis abgezogen oder aufgefüllt.
Am Abend, also etwa 11 Stunden später, stand ich bereits auf dem morgens noch flüssigen Beton und hinterließ definitiv keine Abdrücke. Für einen Laien absolut faszinierend und erstaunlich, wie eine solch große Masse an Beton in so kurzer zeit abbindet und bereits eine hohe Festigkeit hat. Am kommenden Tag sollen bereits die Steine geliefert und auf der Bodenplatte abgestellt werden.
Der Stein „erbaut 2016“, den wir für jene Stelle außen gestaltet haben, hinter der der Grundstein liegen wird, ist auch eingetroffen. Wir haben den mit einem sehr netten Kontakt in Meißen anfertigen lassen. Dem folgt sicher noch die Hausnummer in derselben Art. Paul hat den Stein auf einem Bild schon mal an die richtige Position gehalten.
Hier noch der Link zu den YouTube-Videos: